Wie frei sind unsere Entscheidungen?
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Wir müssen uns jeden Tag viele Male entscheiden: zum Beispiel, welchen Weg wir zur Arbeit nehmen, was wir einkaufen und was wir essen. Gelegentlich geht es auch um »große« Entscheidungen: ein attraktives Stellenangebot, einen Wohnungswechsel, die Wahl des Lebenspartners. Insgesamt sind wir davon überzeugt, dass wir es sind, die entscheiden, und nicht etwa das »Schicksal«, ein »höheres Wesen« oder ein physikalischer kausal-deterministischer Ablauf der Welt. Der Mensch kann – trotz aller bestehenden Einengungen – frei handeln: Das ist die Auffassung, die dem westlich-abendländischem Menschenbild zugrunde liegt. Nähmen wir dies nicht an – so die allgemein verbreitete Überzeugung –, dann gäbe es kein Recht und keine Schuld: Jeder könne sich ja darauf berufen, er habe eben nicht anders handeln können! Das deutsche Strafrecht