Einspruch
Gott und das Leid
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Zu: »Gott und Welt im Werden«
(1/19, Seite 34-35)
Ich habe an dieses Projekt nicht nur als Theologe, sondern auch als langjähriger Seelsorger Rückfragen. In meinem engsten Bekanntenkreis fragt der fünfzigjährige Arzt und Familienvater, der wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs operiert wurde, nicht nach Antworten der Prozesstheologie, sondern er fragt, weil er gläubig ist, Gott um seinen Rat oder Beistand – also auf der personalen Ebene, es geht ja um sein individuelles Schicksal und das seiner Familie. Die Frage nach dem Leid schlechthin ist abstrakt und bestenfalls sekundär. Die Prozesstheologie, wie sie dargestellt ist, läuft ungewollt auf das alte Problem hinaus, dass Philosophen und Theologen sich als Platzanweiser (Homo deus) für Gott im Universum betätigen. Kl