2900 bange Nächte
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
In meiner Weihnachtsmeditation in Publik-Forum (25/1987) hatte ich geschrieben: »Er wird geboren, wenn wir im eigenen Fleische die Wunden spüren, die man schlägt.« Damals war ich praktisch Pfarrerin der Gemeinde Santiago de Pupuja auf 4000 Metern Höhe im Andenhochland von Peru. Bischof Jesus Calderón, ein Mann der Befreiungstheologie, hatte meine Studienkollegin Berna Schulte und mich beauftragt. 17 Jahre lang, von 1976 bis 2003, haben wir die Ortspfarrei geleitet. Als sein konservativer Nachfolger Bischof wurde, mussten wir Peru verlassen. Heute lebe ich als Rentnerin in Aschendorf. Ich bin Pfarrerin geworden, weil die Campesinos uns aufgefordert hatten, nicht bloß als Entwicklungshelfer zu arbeiten. »Haganos rezar«, »lehre uns beten«, baten