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Idylle mit Hindernissen

Die Welt ist ein Dorf. Aber nicht jeder mag das. Hat Multikulti eine Zukunft - zum Beispiel in Berlin? Drei Menschen, drei Erlebnisse
von Britta Baas vom 04.05.2012
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Hier also soll die Idylle sein. Berlin-Heinersdorf, ein Freitag im Januar 2012. Auf der Prenzlauer Promenade rauscht der Verkehr auf sechs Spuren. Der Weg zur Moschee führt entlang einer Industriebrache. Dann kommen Schrebergärten in Sicht, Einfamilienhäuser und ein Gewerbegebiet: die Heimat der Heinersdorfer. Ein Puppenstübchen, wie manche hier sagen. Der Ausländeranteil liegt unter sieben Prozent. Es ist einer der niedrigsten in Berlin.

An der zweiten Querstraße links liegt die Khadija-Moschee der Ahmadiyya-Muslime. Es ist ein weißer Bau mit großen Fenstern und einem sehr kleinen Minarett. Ein bisschen orientalisch sieht die Moschee schon aus. Aber auch irgendwie sehr deutsch: Die klaren, reduzierten Formen erinnern an die Bauhaus-Architektur der 1920er-Jahre.

Imam Abdul Basit Tar

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Schlagwörter: Berlin MoscheeBritta Baas
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