»Bis sie merken, dass wir ganz nett sind«
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Am Anfang stand die Skepsis. Würden die Schüler ihre »Macht« gegenüber den Beschuldigten missbrauchen? Würden sie genug Objektivität und Fingerspitzengefühl mitbringen? Das bayerische Projekt »Schüler statt Richter«, bei dem Bagatelldelikte Jugendlicher von Schülern geahndet werden, war zunächst ein Wagnis. Aber es hat geklappt. Vielleicht, weil Jugendliche besonders intensiv und persönlich mit Gleichaltrigen reden. Und ziemlich kreative Strafen verhängen. So wie für jenen Fünfzehnjährigen, der Zigaretten geklaut hatte: Innerhalb von 14 Tagen musste er aus ungerauchten Zigaretten ein Haus bauen. »Damit er auch ein bisschen über seine Sucht ins Grübeln kommt«, grinst der achtzehnjährige Gymnasiast Sven Lasko. Seit zwei Jahren gehört er zu dem Aschaffenburger Schülergremium, das über die Bestrafung jugendlicher Bagatelldelikte wie La