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Der unbequeme Pater

Xavier Plassat kämpft gegen die Sklaverei in Brasilien. Jetzt wurde er ausgezeichnet
von Klaus Hart vom 27.02.2009
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Es gibt noch Überraschungen im Leben. Eine sehr positive erlebte der französische Anwalt und Dominikaner Xavier Plassat. Er wurde mit dem Menschenrechtspreis der brasilianischen Regierung geehrt. Der Grund: Der aufrechte Pater ist Urheber einer Reihe von Aktionen gegen die immer noch nicht ausgerottete Sklavenarbeit.

»Den Preis bekam ich von Menschenrechtsminister Paulo Vannuchi, dessen Ressort von der eher konservativen Regierung als progressives Aushängeschild benutzt wird«, sagt Plassat gegenüber Publik-Forum. »Unser Kampf ist Brasilia seit jeher sehr unbequem. Als Bischof Pedro Casaldáliga Anfang der 1970er-Jahre als Erster sogar Großunternehmen wie Volkswagen wegen Sklavenarbeit anklagte, wurde er als Terrorist, gar als Kommunist beschimpft. Zwanzig Jahre lang standen wir von der bischöflichen Landpast

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