Mahnen, wachen, protestieren
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In ganz Deutschland wollen Aktivisten und Bürger am Wochenende vor dem Fukushima-Jahrestag gegen Atomkraft demonstrieren und an die schreckliche Katastrophe in Japan erinnern. Lokale Mahnwachen am 9. und 10. März sind nur eine Form des Protestes. Umweltverbände und Anti-Atom-Bündnisse haben sich für die Frühlingsmonate noch mehr einfallen lassen: Am 29. März findet in Berlin eine Tagung zum Atommüll-Problem statt, zu der jeder eingeladen ist. Für den 10. Mai hat die Anti-Atom-Organisation ausgestrahlt eine Großdemonstration in der Hauptstadt angekündigt – gegen Atomkraft und für die Energiewende. Der Protest soll dabei nicht nur zu Lande, sondern auch zu Wasser weitergetragen werden. Unter dem Motto »Energiewende nicht kentern lassen« wollen Demonstranten auf der Spree, die durchs Berliner Regierungsviertel fließt, ihre Meinung von Schiffen aus kundtun. Aktionen finden nicht nur in Berlin statt: Am 22. März werden Menschen in sieben Landeshauptstädten – Kiel, Potsdam, Hannover, Düsseldorf, Mainz, Wiesbaden und München – auf die Straße gehen, um für eine echte Energiewende einzutreten. Die Atomkraftgegner haben sich auch europäisch formiert. Angestoßen durch die französische Bürgerinitiative Réaction en chaîne humaine (RECH) werden sich am 9. März am Oberrhein Bürger aus verschiedenen europäischen Ländern versammeln, um für ein atomwaffenfreies Europa einzutreten. Franzosen, Niederländer, Deutsche und Schweizer werden erwartet. Auf den Brücken im Rheintal zwischen Basel und Straßburg wollen sie Signale an die Verantwortlichen in Paris, Berlin und anderswo senden.