Aufgefallen
Der Bescheidene
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José Mujica empfängt Besucher aus aller Welt lieber auf seiner kleinen Farm als in der verspiegelten Präsidentschaftszentrale. Am Rande von Montevideo pflanzen Mujica und seine Frau noch immer Tomaten und Chrysanthemen an. Krawatten trägt er nie, auch nicht bei Staatsbesuchen. Die luxuriöse Präsidenten-Sommervilla ließ er versteigern, um den Erlös in den Sozialwohnungsbau zu stecken. Neunzig Prozent seines Präsidentengehalts in Höhe von rund 12 500 US-Dollar spendet er wohltätigen Zwecken. »Der Großteil der Einwohner Uruguays verdient sogar weniger, also sollte das auch für mich ausreichend sein«, erklärte er der spanischen Zeitung El Mundo.
Luxus ist für den 79-Jährigen ein Fremdwort. Privat fährt er einen hellblauen VW-Käfer, Baujahr 1987