Hebräischer Gottesname wieder an der Kirche
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Eine in der NS-Zeit entfernte hebräische Aufschrift ist nach mehr als achtzig Jahren wieder am Portal der evangelischen Berliner Parochialkirche angebracht worden. Das sogenannte Tetragramm, das in vier Buchstaben den hebräischen Gottesnamen wiedergibt (JHWH), war 1939 auf Betreiben des Gemeindekirchenrates abgeschlagen worden. Mit der Wiederanbringung wolle man heute, in Zeiten des wachsenden Antisemitismus, ein Zeichen der Mahnung und Versöhnung setzen, gab die Gemeinde bekannt. Zudem mache das Tetragramm die Verwurzelung des christlichen Glaubens im Judentum sichtbar. Ziel der Rückkehr des Tetragramms sei auch, »die Wunden der Vergangenheit zu heilen«, sagte Rabbiner Andreas Nachama, der anlässlich der Anbringung zum jüdisch-christlichen Friedensgebet erschienen war.