Studie zu E-Fuels
E-Fuels sind ineffizient

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

E-Fuels sind keine Alternative zum Umstieg auf E-Autos. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, welche die Klima-Allianz Deutschland in Auftrag gegeben hatte. E-Fuels werden den Verbrennermotor also nicht retten, wie manche gehofft hatten. Zu ihrer Herstellung braucht man »nur« Strom, Wasser – und Kohlendioxid, doch für den Straßenverkehr sind sie laut Studie ungeeignet. Sie seien zu teuer und die benötigte Menge an Wasserstoff sei absehbar nicht verfügbar. Vor allem aber seien E-Fuels ineffizient: Um sie herzustellen, werden große Mengen Strom benötigt, um Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff zu zerlegen. Der Wasserstoff reagiert unter Druck und Hitze mit Kohlendioxid zu flüssigen Kraftstoffen. Der Wirkungsgrad von E-Fuels liege dabei nur bei 13 bis 16 Prozent, der eines E-Autos bei 70 bis 75 Prozent. »Das bedeutet, dass mit derselben Menge Strom zirka sechsmal so viele E-Autos wie E-Fuel-Verbrenner betrieben werden können«, folgern die Autoren der Studie. Sinnvoll könne der Einsatz von Wasserstoff und E-Fuels im Luft- oder Schiffsverkehr sein.
