Wem gehört das blaue Gold?
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Rubén Fernández steht in seinem Krämerladen und holt die letzte Wasserrechnung aus den Unterlagen. Sie beläuft sich auf umgerechnet 200 Euro. Insgesamt 98 Prozent davon sind Fixkosten. Vor 26 Jahren ist Fernández in den Badeort La Barra an Uruguays Atlantikküste gekommen. Zuletzt wollte er wegen der hohen Rechnungen sogar seinen Laden verkaufen.
Doch nun schöpft er neue Hoffnung. Am 31. Oktober 2004 nämlich haben, zeitgleich zum erstmaligen Wahlerfolg der Mitte-Links-Allianz Frente Amplio, »Breite Front«, 64,4 Prozent der uruguayischen Wähler per Volksabstimmung einen weltweit einmaligen Verfassungszusatz beschlossen. Danach ist Wasser ein öffentliches Gut, und die Trink- und Abwassersysteme müssen künftig ausschließlich von Staatsbetrieben verwaltet werden. Das bedeutet das Aus für die Firma Aguas de la Costa, die von Aguas de B