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Ohne Wenn und Aber

Bei Benedikt XVI. gehören die Wahrheit des Glaubens und die Wahrheit der Vernunft im Kern zusammen
von Erwin Koller vom 07.03.2008
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Die Wahrheit Benedikts XVI. ist die Wahrheit des Papstes. Wer diesen Thron besteigt, hat zu sagen, was Jahrhunderte als katholische Wahrheit ausgemergelt haben. Anderes zu erwarten wäre töricht. Überraschen kann höchstens, wie Forderungen der Gegenwartsdiskussion mit Ansprüchen der Tradition verbunden werden, ob sie ungewohnte Durchblicke ermöglichen oder zu neuen Verwerfungen führen.

Auffallend ist bei Benedikt XVI., wie eindringlich er die Wahrheit des Glaubens zur Wahrheit der Vernunft in Beziehung setzt. Er respektiert die Autonomie der Vernunft. So erklärt er, es gehöre zum Wesen der Universität, »dass sie allein der Autorität der Wahrheit verpflichtet sein soll«, »frei von politischen und kirchlichen Autoritäten« und »unabhängig von Parteien und Interessengruppen«. Er würdigt die »Erkenntnis und Anerkenntnis von Menschenrec

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