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Der Mann kommt aus Ostdeutschland. Er ist Ingenieur, Ende dreißig und religiös auf der Suche. Im Gespräch mit der Redaktion erzählt er, dass er verschiedene christliche Gemeinden besucht habe, dass er bei den Buddhisten war und auch in Indien. Doch seine Zweifel seien geblieben, seine Skepsis, seine kritischen Fragen. »Wie wird man religiös?«, fragt er ratlos. Er würde es ja gerne sein, doch es gelinge ihm nicht.
Wieso gibt es Menschen, für die Religion und Religiosität in ihrem Leben eine Selbstverständlichkeit ist, selbst wenn auch sie hin und wieder der Zweifel überkommt? Was unterscheidet sie von jenen, die von sich sagen, sie seien »religiös unmusikalisch«?
Die sogenannte moderne Bewusstseinsphilosophie versucht eine Antwort auf diese Frage. Sie geht von dem Erleben