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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

1. Keine Kirchenkrise, sondern eine Gotteskrise?

vom 29.04.2011
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Es sei die »Gotteskrise«, also der geschwundene Glaube an Gott, der zur krisenhaften Situation der katholischen Kirche geführt habe, sagt Kurienkardinal Walter Kasper. Kritische Fragen nach den kirchlichen Strukturen seien nicht die existenziellen Fragen der heutigen Menschen. Und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, fragt die Theologinnen und Theologen, ob im Ernst jemand glaube, dass die Verwirklichung der im Memorandum aufgelisteten Reformforderungen »zur erwünschten Blüte von Glauben und Kirche führt«.

Die Gegenargumente

Eine »ärgerliche Ausweichstrategie« sieht der Dogmatiker Otto Hermann Pesch in dieser Argumentation. Denn entweder bedeute dieser Einwand, dass

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