»Große Lücken«
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Vor Wien« heißt ein Café im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Im Namen dieses Szenetreffs für jugendliche Migranten steckt ein ironischer Umgang mit den Ängsten der Mehrheitsgesellschaft: in Anspielung auf die Zeit, als sich Europa von den Türken, die 1683 »vor Wien« standen, bedroht sah. Nicht alle schaffen es, derart salopp mit Vorbehalten umzugehen. Aus Erfahrungen von Fremdheit und Diskriminierung ist in Deutschland eine salafistische Protestbewegung entstanden. Die ultrakonservative Strömung des Islams ist heute eine Subkultur, wie es früher die Hippies oder die Punks waren. Mit Bart statt Irokesenschnitt. Als reine Jugendkultur gefährde das die jungen Leute noch nicht direkt, meint der Religionspädagoge Harry Behr. »Sehr wohl aber der politische Salafismus, in dem Ideologisierung stattfindet.« Dieses Milieu zu erreich