Volksinitiative: Gott in die Verfassung
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Für einen Gottesbezug in der Landesverfassung streitet eine Volksinitiative in Schleswig-Holstein. Ziel ist die Sammlung von mindestens 20 000 Unterschriften. Dann muss sich der Landtag erneut mit der Aufnahme eines Gottesbezugs befassen. Im Herbst vergangenen Jahres hatte es dafür keine Mehrheit im Parlament gegeben. Zu den Initiatoren der Initiative gehören neben den früheren Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen (CDU) und Björn Engholm (SPD) Vertreter der evangelischen Nordkirche, des Erzbistums Hamburg, der Islamischen Religionsgemeinschaft Schleswig Holstein »Schura« und des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden. Es gehe beim Gottesbezug nicht um einen bestimmten Glauben, sondern um eine »religionsübergreifende Demutsformel«, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Daniel Günther. Es tue gut, sich der »eigenen Fehlbarkeit immer wieder bewusst zu werden«. Mit einer Kampagne »Für Gott in Schleswig-Holstein« soll zugleich eine breite Diskussion über die Frage angestoßen werden, welche Bedeutung das Engagement gläubiger Menschen sowie religiöser Institutionen heute haben kann – auch für Menschen, die selbst nicht gläubig sind.