»Ich bin Christ und Tänzer«
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Das menschliche Leben steht auf der Kippe. Eine große Schräge auf der Bühne bestimmt John Neumeiers Choreografie von 1999 zu Georg Friedrich Händels »Messias«: Menschen straucheln rutschen, fallen. Dazwischen der Messias: Mal verloren und grübelnd, dann wieder entschlossen, das Kreuz zu tragen, das die Tänzerin mit ihrem Körper formt. Intensive Szenen, die unter die Haut gehen. Diese Bilder werden auch die Juroren der Erich-Fromm-Gesellschaft vor Augen gehabt haben, als sie entschieden, Neumeier ihren diesjährigen Preis zu verleihen: »Mit seinem künstlerischen Leben und Wirken hat er wie kaum ein anderer die Kunst zum Botschafter des Humanum gemacht. Es sind oft geplagte, verletzte, gescheiterte Menschen, die äußerlich gebrochen erscheinen, denen John Neumeier in seinen Choreografien eine gro