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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2017
Der Inhalt:

Das Leib-und-Seele-Gespräch
»Ich war selbst ein kleiner Türke«

Christian Pfeiffer lebte als Flüchtlingskind in der Traumwelt seiner Bücher und wurde von Mitschülern in eine Jauchegrube getrieben. Später ist er Kriminologe geworden. Er glaubt an die Botschaft Jesu, aber nicht an ein Jüngstes Gericht, sondern an die Gerechtigkeit im Diesseits
von Eva-Maria Lerch vom 10.03.2017
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Publik-Forum: Herr Pfeiffer, Sie sind Kriminologe und haben ein ganzes Berufsleben mit der Erforschung von Verbrechen verbracht. Glauben Sie noch an das Gute im Menschen?

Christian Pfeiffer: Na klar! Jeder Mensch ist zum Guten fähig, und alles hängt davon ab, wie es sich in seinem Leben entfalten kann. Niemand kommt als Verbrecher auf die Welt. Zum Sexualmörder wird man nicht geboren, dazu wird man gemacht.

Wie kann das passieren?

Pfeiffer: Ich nehme Jürgen Bartsch als Beispiel, einen besonders brutalen Sexualmörder. Der war als Kind seinen extrem lieblosen Adoptiveltern weggenommen worden – und geriet im Kinderheim an einen Erzieher, der ihn sexuell stimulierte und missbrauchte. We

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