Von wegen Superfrauen
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Irgendwann hatte Myriam Levain genug vom Druck und den ständigen Fragen: Sie buchte eine Reise nach Barcelona. Seit gut einem Jahr hat die 36-jährige Französin dort im Gefrierschrank einer Kinderwunschklinik 13 Eizellen liegen. »Das gibt mir ein paar Jahre Aufschub«, sagt sie. Aufschub in einem Land, dessen Frauen nach gängiger Darstellung mit französischer Leichtigkeit Beruf, Haushalt und Kindererziehung meistern?
Wer nicht beizeiten für Nachwuchs sorgt, darf sich der mal mit sorgenvollem, mal mit vorwurfsvollem Unterton formulierten Frage stellen, die Levain zum Titel ihres Buches machte: »Et toi tu t‘y mets quand?« Auf Deutsch: Und wann legst du los? Doch viele junge Französinnen widersetzen sich neuerdings der gesellschaftlichen Erwartung, ab spätestens Ende zwanzig in möglichst rascher Folg