Auf der Südhalbkugel der Erde gibt es wieder mehr Blauwale
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Die Gewässer um Südgeorgien, einer Insel im Südatlantik, waren jahrzehntelang ein Hotspot für den Walfang. Die Meeressäuger wurden gnadenlos gejagt, ihre Anzahl reduziert. Jetzt hat ein Forschungsteam des britischen Polarforschungsprogramms British Antarctic Survey (BAS) festgestellt, dass sich der Bestand an Blauwalen rund um die Insel östlich von Argentinien offenbar stark erholt hat. Das Team zählte innerhalb von drei Wochen 55 Blauwale – so viele wie noch nie, seit 1966 der kommerzielle Walfang verboten wurde. Die Forschenden sind positiv überrascht und sprechen von einer erstaunlichen Entwicklung. Sie hatten Wale verschiedener Unterarten sowohl durch Sichtungen als auch über ihren Gesang identifiziert. Der Blauwal-Bestand rund um die Insel war mal der größte weltweit – mit rund 240 000 Exemplaren bis zum Start des kommerziellen Walfangs dort Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Wissenschaftler gaben gegenüber dem britischen Sender BBC an, fast alle Walbestände auf der gesamten Südhalbkugel hätten sich erholt.