Der Liebesdienst für Behinderte bricht Tabus

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Der spastisch gelähmte Karl-Heinz Groh findet sie »irgendwie liebevoller« als Prostituierte. Und für den jungen Mann mit den Verbrennungen am ganzen Körper ist sie »zärtlicher«. Sandra Senger wird ein wenig verlegen, als sie hört, was die beiden über sie erzählen. Die 30-Jährige geht einer Arbeit nach, die ein Tabu bricht. Ihr Liebesdienst für Behinderte, Körper-Kontakt-Service Sensis, ist in Deutschland bisher einmalig.
Der Kontakt kann sehr intensiv sein. Inniges Umarmen, zärtliches Streicheln oder eine Ganzkörpermassage können bis zum Orgasmus führen. Der Beischlaf ist allerdings ausgeschlossen. »Manche genießen einfach nur das Haut-an-Haut-Liegen«, erzählt Sandra Senger. Die gelernte Krankenschwester und Lehrerin für Pflegeberufe macht diesen Job nicht nur wegen der 130 Mark, die ihr die Klienten für eine Stunde zahlen müssen
