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Wenn Terror an die Macht kommt

von Dietrich Mendt vom 26.03.2004
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Der Schock von Madrid sitzt Europa in allen Gliedern. Angst breitet sich aus. Demonstrationen und Proteste verleihen ihr Ausdruck. Die Menschen wehren sich gegen solchen Terror. Aber in der Regel fehlt den Protesten ein wesentlicher, wenn nicht der wesentlichste Grund: Niemand kann sich wünschen, dass Terroristen die politischen Ziele erreichen, die sie mit Terror erreichen wollen. Anders gesagt: dass sie irgendwann und irgendwo an die Regierung kommen.

Die Geschichte der Gewalt ist alt. Sie prägt auch das Alte Testament. Gewaltandrohungen im Namen Gottes sind häufig. Und Kriege werden im Namen Gottes geführt. Aber das Neue Testament räumt damit auf. Es ist »gewaltfrei«. Zwar vertreibt Jesus die Händler aus dem Tempel mit einer Peitsche, aber ohne Blutvergießen. Nur einmal äußert er sich ganz hart, als er denen einen Mühlstein an

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