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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2019
Der Inhalt:

Friedenspreis trotz Widerstand

Verein »Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost« in Göttingen geehrt
vom 22.03.2019
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Kritik und Protest dagegen waren deutlich – am Ende ist der Verein Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost doch mit dem Göttinger Friedenspreis ausgezeichnet worden. Unter anderen hatte der Zentralrat der Juden in Deutschland der Jüdischen Stimme vorgeworfen, sie unterstütze die »antisemitische Bewegung« BDS (Boykott, Desinvestition und Sanktionen), die sich gegen die völkerrechtswidrige Besatzung palästinensischer Gebiete durch Israel richtet. Die Stadt und die Uni Göttingen hatten daraufhin ihre Unterstützung für die diesjährige Preisverleihung zurückgezogen. Auch der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hatte sich gegen die Preisverleihung an die Jüdische Stimme ausgesprochen. Er nannte die Entscheidung der Jury »völlig verfehlt«. Der Vorsitzende der Jury, Andreas Zumach – selbst Preisträger 2009 und Autor der taz – verwahrte sich gegen »Falschbehauptungen, Verleumdungen und Rufmord gegen die Jüdische Stimme«, wie das Bündnis zur Beendigung der israelischen Besatzung e. V. mitteilte, dem Zumach angehört. Unterstützer der Preisverleihung fragten sich, ob Jüdinnen und Juden, die sich gegen die Besatzungspolitik der israelischen Regierung wehrten, antisemitisch sein können. Der mit 3000 Euro dotierte Preis erinnert an den 1997 gestorbenen Wissenschaftsjournalisten Roland Röhl. Preisträger waren etwa Reporter ohne Grenzen, Pro Asyl, die Gesellschaft für bedrohte Völker, Egon Bahr und Konstantin Wecker.

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