Die Gegenmacht der Menschlichkeit
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Sigmund Freud beendete 1930 seine berühmte Schrift »Das Unbehagen in der Kultur« mit einer Schreckensvision. Er schrieb: »Die Menschen haben es jetzt in der Beherrschung der Naturkräfte so weit gebracht, dass sie es mit deren Hilfe leicht haben, einander bis auf den letzten Mann auszurotten. Sie wissen das, daher ein gut Stück ihrer gegenwärtigen Unruhe, ihres Unglücks, ihrer Angststimmung.«
Das war eine prophetische Warnung, noch vor der Erfindung der Atombombe. Aber wie kann man verstehen, dass diese Angst vor gemeinsamer Selbstvernichtung die Herstellung immer schlimmerer Massenvernichtungswaffen nicht verhindert hat? Warum hat das angerichtete Unheil von Hiroshima mit 200 000 Toten der Nuklearrüstung kein Ende setzen können? Warum hat es sogar neuerdings die internationale Öffentlichkeit kaum berührt, aus dem Munde des Ex-Obe