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Vertrauen ist der Schlüssel zum Frieden

Ein ehemaliger protestantischer Pfarrer organisiert Sozialarbeit - im berüchtigtsten katholischen Viertel von Belfast
von Holger Spierig vom 04.04.2003
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Die Wahl des Wohnviertels ist im nordirischen Belfast eine Überlebensfrage. Wenn eine katholische Familie in eine protestantische Gegend zieht oder umgekehrt, muss sie mit Brandbomben, Vertreibung oder sogar Schlimmeren rechnen. So gesehen lebt Bill Shaw auf der »falschen« Seite. Dreieinhalbtausend Menschen sind seit dem Ende der 60er Jahre in den Troubles, wie die Unruhen in Nordirland verharmlosend genannt werden, umgekommen. Mehr als 20 Prozent in New Lodge, dem überwiegend katholischen Viertel im Norden Belfasts. Hier, in der so genannten Murder Mile, hat sich der ehemalige presbyterianische Geistliche eine neue Aufgabe gesucht.

Shaw ist Leiter des engagierten Sozialprojektes 174 Trust. Ins Leben gerufen wurde die Initiative vor etwa 20 Jahren von Christen beider Konfessionen, die nicht hinwegschauen wollten über die Prob

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