Brisanter zweifacher Anspruch an die Institution

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Hartmut Köß
»Kirche der Armen?«
Die entwicklungspolitische Verantwortung der katholischen Kirche in Deutschland. Lit.
398 Seiten. 24,90 EUR
Das Buch »Kirche der Armen?« ist, obzwar wissenschaftlich geschrieben, hoch brisant: Der zweifache Anspruch, dass die »Kirche der Armen« die »Kirche für die Armen« und zugleich die »Kirche von den Armen (her)« ist, kann Bewegung in die katholische Kirche in Deutschland bringen. Hartmut Köß konzentriert den Blick auf die Entwicklungspolitik dieser Kirche. Er fragt, wie verschiedene und nicht nur kirchliche Akteure Entwicklungspolitik betreiben. Sodann greift Hartmut Köß lehramtliche und theologische Aussagen zur Kirche auf und systematisiert sie zum Kirchenbegriff »Kirche der Armen«. Dieser eigentlich uralte Begriff wird zur normativen Fundamentaloption für das Kirchesein. Wie lassen sich die Kennzeichen der »Kirche der Armen« - Sakramentalität, Umkehrbereitschaft, Armut, Solidarität, Befreiung, Umweltbewusstsein, Partizipation - in der kirchlichen Entwicklungspolitik umsetzen? Dieser Frage widmet sich der dritte Teil des Buches, der die deutsche katholische Kirche für die Anliegen von Menschen in allen Weltteilen aufschließen will und zu einem entwicklungspolitischen Handeln in der Welt und in der deutschen katholischen Ortskirche anleiten möchte. Wenngleich nicht alle gegebenen Anregungen neu sind, so werden doch für das entwicklungspolitische Handeln hilfreiche Maximen, markante Pflichtaufgaben, beispielhafte Ansatzpunkte und wichtige Zielsetzungen aufgeführt.
