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Zittauer Fastentuch: eine weltweite Rarität

von Andreas Kirschke, Katharina Rögner vom 09.04.2004
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Der Eingang des Museums »Kirche zum heiligen Kreuz« ist eng und lässt die Besucher nur einzeln passieren. »Das gehört zur Konzeption«, sagt Architekt Rolf Lemberg. Für einen Augenblick könnten die Gespräche ruhig verstummen - als Zeichen der Erwartung. Seit 1999 wird hier in der Oberlausitzer Stadt Zittau eine weltweite Rarität gezeigt: Das »Große Zittauer Fastentuch«. 150 000 Besucher haben es inzwischen besichtigt.

Mit den Fastentüchern wurden seit dem Mittelalter während der 40-tägigen Fastenzeit von Aschermittwoch bis zum Beginn der Osterzeit die Altäre der Kirchen verdeckt. Seit dem 12. Jahrhundert stellte man auf den Tüchern auch biblische Szenen dar, so dass sie sich zu regelrechten »Bilderbibeln« entwickelten.

Das 8, 20 Meter hohe und 6,80 Meter breite Tuch in Zittau sei ein »Meisterstück didaktischer Aufarbeitung b

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