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Fußballstars und der Rote Keil

Ein Priester kickt und arbeitet für missbrauchte Kinder
von Gottfried Bohl vom 06.04.2007
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Profi-Fußballer fahren protzige Autos, haben ihr Hobby zum Beruf gemacht, scheffeln die Millionen und denken nicht weiter, als sie einen Lederball kicken können. Doch immer wieder durchbricht der ein oder andere der »Millionäre in kurzen Hosen« diese Klischeevorstellungen. Etwa die Dortmunder Nationalspieler Sebastian Kehl und Christoph Metzelder. Sie und einige ihrer Kickerkollegen verteidigen nicht nur das eigene Tor, sondern auch die Rechte missbrauchter Kinder.

Seit einigen Jahren engagieren sich die Stars im Netzwerk Roter Keil gegen Kinderprostitution in Deutschland, Osteuropa und Südostasien. Gründer ist der katholische Priester Jochen Reidegeld. Kürzlich haben Metzelder und Kehl gemeinsam mit Reidegeld ein Buch verfasst, dessen Verkaufserlöse in das Netzwerk fließen. Titel: »Das zerbrechliche Paradies - Wo Kinder zur Ware

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