Wut und Widersprüche
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Die demokratische Revolution von 1989 bringt immer neue Erinnerungslandschaften zum Blühen. Kaum eine Woche vergeht ohne Veranstaltungen, auf denen Bürgerrechtler von einst, Zeitzeugen und Historiker überwiegend bekannte, seltener neue Einsichten über den Herbst 1989 zum Besten geben. Ehemals aktive Bürgerrechtler werden jetzt von Historikern vorgeführt: Ihre Rede von einer »Friedlichen Revolution« huldige einem Mythos und verschleiere den eigentlichen Grund für den Zusammenbruch der DDR: das ökonomische Desaster des »real existierenden Sozialismus«. Der Historiker Hans-Ulrich Wehler verhöhnt die Bürgerrechtler pauschal. Er bescheinigt ihnen eine »hochideologisierte ahnungslose Naivität«, weil sie eine andere, bessere DDR anstrebten. Ihr Verdienst liege allenfalls darin, einen Prozess ausgelöst zu haben, für dessen weitere poli