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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2010
Der Inhalt:
Der letzte Brief

Die Zähne sind stumpf

Kommerzielle Interessen siegen über den Artenschutz
von Barbara Tambour vom 09.04.2010
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Der Rote Thunfisch hat verloren. Obwohl sein Bestand durch exzessiven Fang im Mittelmeer kurz vor dem Zusammenbruch steht, wurde ihm auf der 15. Konferenz des Washingtoner Artenschutzabkommens jeglicher Schutz verwehrt.

Wirtschaftliche Interessen zählen mehr als der Artenschutz. Das ist die bittere Einsicht aus Doha, wo die Konferenz stattfand. Tiere und Pflanzen, mit denen sich Geld verdienen lässt, hatten keine Chance. Deshalb werden Bogenstirn-Hammerhai, Weißspitzen-Hochseehai und Dornhai ebenfalls ohne Schutz bleiben. Denn sie sind in Asien bei Liebhabern von Haifischflossensuppe begehrt. Das Bauchfleisch des Dornhais wird bei uns als Schillerlocken verkauft, Roter Thunfisch in Japan zu Sushi verarbeitet. In Fischerei, Fischverarbeitung und -handel werden

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