Frauenquote im Südsudan
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Wenn Sabrina Dario Lokolong, die Präsidentin des Parlaments des südsudanesischen Bundesstaates Ost-Äquatoria, den Plenarsaal betritt oder verlässt, müssen sich die Abgeordneten erheben. »Einige, besonders Männer, mögen das gar nicht«, sagt sie. Mit vierzig Jahren ist Lokolong ein Youngster in der politischen Welt der halbautonomen Region Südsudan. Dass sie unverheiratet ist und keine Kinder hat, macht es ihr als weiblicher Autoritätsperson nicht leichter.
Ihr Job ist ohnehin nicht einfach: Der Süden des Sudans hat fünf Jahrzehnte Bürgerkrieg hinter sich. Straßen, Elektrizität, moderne Trinkwasserbrunnen, Kliniken und Verwaltung sind bestenfalls rudimentär vorhanden. Geld fehlt an allen Ecken und Enden, und die verschiedenen Volksgruppen arbeiten immer noch mehr gegeneinander als miteinander. Abe