Jesus und die Bratwurst
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Jesus lebte in einer Umwelt, in der das normale Essen trennend wirkte. Juden und Nichtjuden, Reine und Unreine hatten nichts miteinander zu tun, die Besatzer aßen nicht mit den Unterworfenen, Reiche nicht mit Armen und Männer oft nicht mit Frauen. Jesus überwindet diese Trennungen und isst ganz programmatisch mit Menschen, mit denen er nicht essen dürfte. Und dieser Tabubruch ist Sakrament, weil solche Mahlgemeinschaft wirksames Zeichen für die Königsherrschaft Gottes ist, für die universale Sammlungsbewegung Gottes.
Wie erscheint aus dieser Perspektive unser Gebrauch des Mahlsakraments? Kann man es wirklich vor Jesus rechtfertigen, dass das Mahlsakrament weniger Gemeinschaft stiftet als Abgrenzung? Ist es in seinem Sinne, dass wir den »Kelch des Heils« benutzen, um Konfessionen abzugrenzen? Die