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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Ein allzu persönlicher Jesus

Das neue Jesus-Buch des Papstes ist eine geistliche Meditation. Mit den Einsichten der historisch-kritischen Forschung hat es wenig zu tun
von Hubert Frankemölle vom 06.05.2011
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Jesus von Nazareth und Bücher zur geistlichen Schriftlesung stoßen auf breites Interesse – erst recht, wenn der Papst der Verfasser ist. Josef Ratzinger/Benedikt XVI. hat unter diesen beiden Namen nun den zweiten Band seiner Jesus-Trilogie unter dem Titel »Jesus von Nazareth. Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung« veröffentlicht. Das Grundanliegen des Papstes ist eine sehr persönliche »Annäherung an die Gestalt des Herrn« und sein Geschick. Hilfe bieten ihm dabei die kanonisch, das heißt als Einheit gelesene Bibel und die Kirchenväter. Beide kennt er durch und durch. Er lebt aus ihnen.

Was Benedikt bietet, ist eine geistliche Schriftauslegung mit dem Wunsch, »die großen Einsichten der Väter-Exegese« mit der historisch-kritisch-theologischen Bibelauslegung zu verbinden. Ob dies gelingen ka

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