Menschenrechte in der katholischen Kirche
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Ein halbes Jahr vor dem Papstbesuch in Deutschland forderte die Ende März in Fulda tagende Bundesversammlung der Reformbewegung Wir sind Kirche »die konsequente Einhaltung der Menschenrechte innerhalb der römisch katholischen Kirche«. »Pflichtzölibat, Verweigerung der Frauenordination und Diskriminierung homosexueller Menschen« seien »menschenrechtswidrig«. Der emeritierte Linzer Staatsrechtler Heribert Franz Köck machte deutlich, »dass der Pflichtzölibat gegen das Menschenrecht auf freie Wahl des Familienstandes und gegen das Menschenrecht auf freie Berufswahl verstößt«. Er sei abzuschaffen, »selbst wenn es mehr als genügend zölibatäre Priester gäbe«. Den Dialogprozess, zu dem die Bischöfe einladen (Publik-Forum 6/11), nahm die Bundesversammlung »mit großer Enttäuschung zur Kenntnis«. Dennoch will Wir sind Kirche »auf allen Ebenen« sich »weiter intensiv um Dialoge bemühen«.