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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2023
Der Inhalt:

Geschichte der DDR
Wie Matthias Domaschk in Stasi-Haft starb

War es Suizid – oder Mord? Der Journalist Peter Wensierski hat die letzten zwei Tage im Leben des Dissidenten rekonstruiert
von Drobinski vom 07.04.2023
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Am 10. April 1981 bestieg Matthias Domaschk im Bahnhof Jena Paradies den Zug nach Berlin; er sollte dort nie ankommen und auch nicht lebend nach Jena zurückkehren. Auf Befehl der Stasi wurde er unterwegs verhaftet und dann ins Stasi-Untersuchungsgefängnis in Gera gebracht. Domaschk engagierte sich in der evangelischen Jungen Gemeinde in Jena und der kirchlichen Friedensbewegung. Er hatte gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns protestiert, Kontakte geknüpft zur Solidarność in Polen und zur Charta 77 in Prag. Für den DDR-Geheimdienst war er ein Staatsfeind, die Stasi war nervös: In Berlin fand der zehnte Parteitag der SED statt, der sollte nicht gestört werden, schon gar nicht durch Langhaarige aus der Provinz.

So geriet Domaschk, der eigentlich nur zu einer Geburtstagsparty nach Ost-Berlin

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Schlagwörter: DDR Stasi
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