»Wir leben doch nicht im luftleeren Raum«

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Für Toralf Reinhardt hat die Zeit eine neue Einteilung bekommen. Seit dem Mord an der zwölfjährigen Schülerin Ulrike Brandt spricht der junge Polizist von der »Ulrike-Zeit«. Gemeint sind jene fünf Wochen, die Anfang des Jahres die deutsche Öffentlichkeit in Atem hielten: seit der Vermisstenmeldung der verzweifelten Eltern am Abend des 22. Februar - es war gegen 20 Uhr und Ulrike hatte vermutlich nur noch eine Stunde zu leben - bis zur Erfassung des mutmaßlichen Mörders am 28. März. Toralf Reinhardt steht vor einer großen Karte im Eberswalder Polizeipräsidium. Mit einem Lineal zeigt er auf Wälder, Straßen und Seen des Landes Brandenburg. Er rekonstruiert genau die Orte, die bis zu 700 Kollegen Tag und Nacht beanspruchten.
Dass der Täter völlig planlos gehandelt haben musste, liegt auf der Hand. Er nutzte den Schneesturm, kurz
