Wenn der Krieg in den Seelen wütet
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Ein fünfjähriges Kind fragt nach der Amputation seines Armes durch einen Granatensplitter ängstlich: »Wächst der wieder nach?« Zwei Brüder im Alter von drei und vier Jahren sagen: »Ich will sterben, ich will sterben!« - Alltag in Bethlehem. Und zwar nicht erst jetzt. Doch erst in den letzten Wochen wurde es auch Menschen in Europa klar, dass sich Israel und der palästinensische Noch-nicht-Staat in einem Kriegszustand befinden.
In Bethlehem, wie in der gesamten Westbank, ist dieser Alltag geprägt von Beängstigung und existenzieller Bedrohung. 60 Prozent der Menschen sind arbeitslos, bittere Armut und Mangel sind an der Tagesordnung. Und man ist abgeriegelt von der Welt, eingeschlossen in den kleinen Ort, der mit den umliegenden Dörfern nicht mehr als 137 000 Einwohner hat. Hier gibt es kein Kino, keine Spielplätze, keine Parka