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Von Opfern zu Versuchskaninchen

Weißrussland: Wie Tschernobyl-Kinder von den USA für fragwürdige Untersuchungen missbraucht werden
von Sebastian Pflugbeil vom 18.04.2003
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Im Jahr 1994 wandte sich das amerikanische Energieministerium an das Gesundheitsministerium von Weißrussland (Belarus), um ein auf 30 Jahre geplantes gemeinsames Forschungsprojekt durchzuführen, das BelAm-Projekt. Der Zweck war und ist bis heute eine spezielle Untersuchung: Es soll erforscht werden, wie viele Krebsfälle und andere Pathologien der Schilddrüse auftreten werden. Und zwar in jenen belarussischen Bevölkerungsgruppen, die einer unterschiedlich hohen Dosisbelastung durch radioaktives Jod aus Tschernobyl ausgesetzt waren.

Ausgewählt wurden etwa 13 000 Personen, die über drei Jahrzehnte regelmäßig untersucht werden sollen. Die USA finanzieren das gemeinsame Projekt mit 10 Millionen US-Dollar. Seit über sechs Jahren läuft nun das Projekt. Die Beteiligten in Weißrussland freuen sich über die Lieferung von Geräten und V

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