Beim Papst studiert
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Oh, was war ich begeistert von dem jungen, brillanten Theologieprofessor in Münster. Wir alle haben für ihn geschwärmt. Zum ersten Mal bin ich ihm 1963 begegnet, als er von einer Session des Zweiten Vatikanischen Konzils zurückkam und seinen Studierenden von den Konzilsdiskussionen berichtete. Als naives »Erstsemester« hatte ich geglaubt, im größten Hörsaal des »Fürstenberghauses« mit immerhin 500 bis 600 Sitzen noch einen Platz zu finden. Stattdessen konnte ich von Glück sagen, ihn im kleineren Hörsaal nebenan wenigstens hören zu dürfen. Zugegeben, seine hohe Stimme war keine Offenbarung, aber was und wie er erzählte, war mitreißend.
Genauso mitreißend erlebte ich ihn vom nächsten Semester an in seinen Vorlesungen: vier Mal wöchentlich von 8 bis 9 Uhr - normalerweise nicht gerade die Zeit für Studierende. Aber Ratzinger füllte a