Wenn der Mensch kein eigenes Leben hat
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Sechzehn Jahre nach der Einheit sind wir noch immer nicht »fertig« mit unserer geteilten Geschichte. Die einen wollen nicht mehr über DDR-Vergangenheit reden, weil die Gegenwart unbewältigte Probleme bietet. Und so rechnen sie emsig die Nachteile heutigen Lebens gegen alles auf, was damals doch auch »gut« war. Das muss schief gehen! Die anderen sind so besetzt oder nachhaltig belastet von Vergangenheit, dass sie sich kaum zu heutigen Verwerfungen kritisch verhalten. Ob zu Menschenrechtsverletzungen, Arbeitslosigkeit als Menschenerübrigung, ob zu Staatslügen oder Geheimdienstmachenschaften. Oder eine neue Zersetzung der Menschen durch Mobbing. Aber umso schärfer schwärzen sie alles ein, was war. Und die breite Masse in den alten Bundesländern hat nichts einzuschwärzen, weil sie - im Unterschied zu denen, die treu Verbindungen über d