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Brauchen die Kircheneine eigene, zinsfreie Währung?

Können die Christen die Finanzwelt durch ein eigenes Geld verändern – oder droht der Marsch in ein Getto ohne Wirkung auf das Finanzsystem?
vom 24.04.2009
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Die Finanzkrise hat den Streit über das biblische Zinsverbot neu belebt. Manche Christen halten den Zins für die wichtigste Ursache der Krise. Denn Zinsen bescherten den Vermögenden ein leistungsloses Einkommen und setzten die Unternehmen unter Druck, diesen Zins durch immer mehr Wachstum zu erwirtschaften. Für andere dagegen hat die Finanzkrise mit dem Zins wenig zu tun. Er sei lediglich eine Belohnung für jene, die für Investitionen auf eigenen Konsum verzichteten – und ein Instrument der Zentralbank, um die Geldversorgung der Wirtschaft zu steuern. Entsprechend kontrovers ist die Debatte über eine zinsfreie Währung für die Kirchen – und über die Rolle der Christen in der Krise.

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