Arabische Jugend gegen IS
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Die Terrororganisation »Islamischer Staat« stößt unter Jugendlichen in der arabischen Welt auf breite Ablehnung. Das zeigt die wissenschaftliche Untersuchung Arab Survey Report, die in Dubai veröffentlicht wurde. Danach bezeichnete jeder zweite Befragte den IS als das derzeit »größte Hindernis« für den Nahen und Mittleren Osten. 78 Prozent der Befragten gaben an, sie würden die Gruppe selbst dann nicht unterstützen, wenn diese weniger Gewalt anwendete. Drei Viertel glauben, dass die Dschihadisten mit ihrem Bestreben, dauerhaft ein Kalifat zu errichten, scheitern werden. Die Rolle des Islams wird von einem großen Teil der Jugendlichen kritisch gesehen. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, die Religion habe ein zu großes Gewicht in der Region. Regionale Unterschiede gibt es im Ansehen der USA bei den jungen Leuten. 85 Prozent der Jugend lichen in den Golfstaaten sehen die USA positiv, 93 Prozent der Iraker werten die US-Amerikaner als Gegner. Für die Studie befragte die Agentur ASDA’A Burson-Marsteller 3500 arabische Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren aus 16 Ländern der Region, darunter die Maghrebstaaten, die Golfstaaten, Ägypten und Irak.