Geschichte von Verrat und Verrätern
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Buch-Tipp. Es gab ihn wirklich im Berlin der NS-Zeit: Fritz Kolbe, Sachbearbeiter im Auswärtigen Amt, ein fleißiger, unauffälliger Mann – und zugleich einer der wichtigsten Spione für den amerikanischen Geheimdienst. Regelmäßig schmuggelte er brisante militärische Informationen an den späteren CIA-Chef Allen Dulles. Der eher unpolitische Kolbe hatte sich über das immer sichtbarer und spürbarer werdende Nazi-Unrecht empört. »Ich habe nie für jemanden gearbeitet. Ich arbeite gegen jemanden«, sagte er über seinen sehr privaten Widerstand. Anders als viele Mittäter und Mitläufer wurde er nach Kriegsende nicht ins neue Auswärtige Amt übernommen. Im demokratischen Deutschland war er als Spion zur Unperson geworden – bis Außenminister Joschka Fischer 2011 einen Saal