Umkehr auf den letzten Drücker?
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Besser spät als nie. Mitte April traf sich die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu einem Studientag über die heikle, vielen Christen längst peinlich gewordene Frage der Judenmission. Das Thema ist innerevangelisch so umstritten, dass man nicht öffentlich tagte.
Anders als die katholische Kirche, die 1965 mit ihrem Konzilsbeschluss Nostra Aetate (über die nichtchristlichen Religionen) eine radikale Umkehr weg vom Hochmut gegenüber dem Judentum vollzog und die Judenmission praktisch einstellte – eine Position, die Rom 2015 einschärfend wiederholte –, betreiben pietistische und evangelikal orientierte Kräfte in der EKD bis heute Judenmission. Diese Missionierer sind klar in der Minderheit, doch sie sind zäh. Ihre gl