Einspruch
Nur peinlich
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Zu: »Unangepasste Frau, emanzipierte Apostelin« (6/18, Seite 53)
Nach den Lobeshymnen der Filmkritik habe ich den Film »Magdalena« gesehen. Die Ernüchterung fängt schon bei den als großartig gelobten Landschaftsaufnahmen an. Das ist nicht die fruchtbare Landschaft Galiläas, sondern eine kahle Gebirgslandschaft in Süditalien. Die spärlichen Dialoge wirken aufgesetzt, die Filmmusik pathetisch. Der historische Jesus sprach mit Vollmacht, der Film-Jesus plaudert nur. Dreimal drückt Jesus Maria rücklings ins Wasser. Er umgreift sie, presst sie an sich. Sie ist einverstanden mit der gewaltsamen Besitzergreifung und Indoktrination ihres Film-Macho-Jesus. Hat man sich so die emanzipierte Magdalena vorzustellen? Dieser Film ist langatmig, blutleer, nur peinlich. Bernhard Ar