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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2018
Der Inhalt:

Nachgefragt
Was passiert in Gaza?

Fragen an Matthias Schmale, Leiter des UN-Flüchtlingshilfswerks im Gazastreifen
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 27.04.2018
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Herr Schmale, im Gazastreifen demonstrieren bis zu 30 000 Palästinenser dafür, dass die UN-Resolution 194, die ihnen ein Recht auf Rückkehr verspricht, umgesetzt wird. Bis zum 15. Mai sollen die Proteste andauern. Wie ist die Lage?

Matthias Schmale: Die Entwicklungen sind besorgniserregend. Es gab in den letzten Monaten vermehrt Selbstmordversuche, teilweise erfolgreich. Noch immer ist die humanitäre Lage in Gaza katastrophal. Die Arbeitslosigkeit steigt und steigt, während die Qualität des Wassers dramatisch abnimmt. Strom gibt es nach wie vor nur wenige Stunden am Tag. Rund eine Million Menschen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Und der Versöhnungsprozess zwischen Hamas und Fatah ist wohl endgültig zum Erliegen

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