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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2024
Der Inhalt:
Dossier
Leben & Kultur

Friedrich Merz und das »C« der CDU
Der falsche Merzias

In der Union läuft es auf einen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz hinaus. Er verschiebt die Achse der Partei nach rechts. Das ist fatal – für die CDU und die Demokratie.
von Andreas Püttmann vom 06.05.2024
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»Heimat, Patriotismus, Leitkultur«: Das Christliche spielt für den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz nur eine Nebenrolle. (Foto: pa/Michael Kappeler)
»Heimat, Patriotismus, Leitkultur«: Das Christliche spielt für den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz nur eine Nebenrolle. (Foto: pa/Michael Kappeler)
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Friedrich Merz wirkt im Rennen der Kanzlerkandidaten der Union wie der Hase im Märchen. Nur hat er zwei Igel, an denen er nicht vorbeikommt: Markus Söder und Hendrik Wüst. Sosehr sich Merz auch müht, seine potenziellen Konkurrenten in der Wählergunst zu überholen – immer liegen die populären Ministerpräsidenten von Bayern und Nordrhein-Westfalen vor ihm. Im jüngsten ZDF-»Politbarometer« geben 27 Prozent der Befragten bei der nächsten Bundestagswahl Söder als Kanzlerkandidat die größten Chancen, Wüst kaum weniger (25 Prozent). Abgeschlagen mit 15 Prozent folgt der CDU-Vorsitzende Merz – trotz seiner weit größeren Medienpräsenz als Oppositionsführer. Unter den Parteianhängern der Union schneidet der Sauerländer mit 20 Prozent nur wenig besser ab. Auch sie trauen Söder mit 34 und Wüst mit 29 Prozent deutlich mehr Erfolg fü

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Georg Lechner 04.05.2024, 18:25 Uhr:
Friedrich Merz verkörpert jene von der Springer - Presse beförderte Mentalität in der Union, die schon Merkel zum Rückzug ins Privatleben bewogen hat. Auch in Ö. lief (pro "Messias" Kurz) und läuft (Angst von Nehammer vor dem "Wir können auch anders" der Dichands) es mit den rechtsgewickelten auflagenstarken Medien ähnlich xenophob und "wirtschaftsliberal". Nicht zufällig verfolgen sowohl der Springer - Konzern als auch die Dichands Interessen aus der republikanischen Partei der USA. Diese sind mit dem hohen "C" nicht vereinbar, was sich im Wahlergebnis niederschlagen wird. Aber anders werden wir den reaktionären Bockmist ohnehin nicht loswerden.
Wegen Inseratenkorruption (hier werden die ÖVP und sowohl die Dichands und die Fellners schon länger als Beschuldigte geführt, seit kurzem sind auch die Fellners mit der FPÖ im Visier der Staatsanwaltschaft) wird es aufgrund sichergestellter Chats hoffentlich zu Strafprozessen kommen.

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