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Leserbrief
Keine Bedrohung

vom 14.04.2025
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Zu: »›Trump führt aus, was Putin will‹« (6/2025, Seite 26-28)

Professor Thomas Jäger behauptet im Interview, wenn die Ukraine zu einem Vasallenstaat wird, folgen die baltischen Staaten. Das ist eine in den Mainstream-Medien gängige Behauptung, die nicht wahrer wird, wenn die eigentliche Friedenszeitschrift »Publik-Forum« ins selbe Horn bläst. Professor Jäger geht noch weiter und behauptet, die Nato hätte Russland bereits zugestanden, dass es »für die Ukraine keinen Weg in die Nato« gebe. Dann stellt er die Frage: »Was will Putin mehr?« Professor Jäger hat erstens mit seiner Behauptung recht, und zweitens erweckt er einen falschen Eindruck: Wenige Wochen nach der Invasion Russlands in die Ukraine erbrachten fast unterschriftsreife Verhandlungen mit Russland einen Vertrag, der die Neutralität der Ukraine regelte. Nach der Ärzte-Organisation IPPNW und nach dem Präsidenten des UN-Zentrums für nachhaltige Entwicklung, Jeffrey Sachs, und weiteren hochgradigen Experten wie dem israelischen Ex-Regierungs-Chef Bennett haben Interventionen westlicher Spitzenpolitiker wie Boris Johnson die Unterzeichnung gerade noch abgewendet. Seither gab es Hunderttausende Opfer auf allen Seiten. Bernhard Trautvetter, Essen

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 08/2025 vom 18.04.2025, Seite 62
Ein Aufschrei der Hoffnung
Ein Aufschrei der Hoffnung
Über die weltverändernde Kraft von Ostern

Unsere Politiker erklären immer und immer wieder, dass Russland Deutschland bedroht! Russland hat 143,8 Millionen Einwohner und die 27 EU Staaten 449,2 Millionen Einwohner. Das heißt, im konventionellen Krieg hat Russland gegen die EU keine Chance. Ein Atomkrieg bedeutet das Ende der EU und damit auch Deutschlands. Seit Beginn des Ukrainekrieges hängt am Deutschen Nationaltheater Weimar das Transparent: »Diplomatie! Jetzt! Frieden!« Das ist die Lösung und kein Wettrüsten. Dafür müssen wir auf die Straße gehen. Stanislav Sedlacik, Weimar

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