Man höret weit und breit von nichts als nur von Kriegen
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Anno 1650, zwei Jahre nach Unterzeichnung des Westfälischen Friedens, mit dem der Dreißigjährige Krieg sein Ende nahm, erschien in Danzig ein dünnes Büchlein: »Deutsche Poëtische Gedichte« von Sibylle Schwarz. Dass Gedichte von einer Frau, zumal einer sehr jungen, gedruckt wurden, war zu jener Zeit ganz und gar ungewöhnlich. Ich übergebe dihr, lieb= und geneigter Leser / ein Werklein, dergleichen du vohn einer Weibspersohn zu unser Zeit / in unserm Vaterland / und deutscher Mutter=Sprache / vihlleicht wenig / auch wohl gahr nicht gesehen hast, schrieb Samuel Gerlach, der Herausgeber, euphorisch in seiner Vorrede. Und Daniel Georg Morhof, der 1682 eine viel beachtete Literaturgeschichte veröffentlicht hat, nannte Sibylle Schwarz traun ein Wunder ihrer Zeit, denn sie hat von dem dreyzehenten Jahre ihres Alters bis zum siebenzehenden, wor