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Ende eines fragwürdigen Monopols?

Es kracht zwischen dem Zentralrat der Juden in Deutschland und den liberalen jüdischen Gemeinden: Der Konflikt erreicht die Politik
von Günther B. Ginzel vom 07.05.2004
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Sie hatte es gut gemeint, die Bundesregierung, als sie mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland einen Staatsvertrag schloss: Dabei ging es weniger um Geld, wie jetzt immer wieder zu lesen ist, sondern um die Anerkennung etwa des jüdischen Aufbauwerks im Nachkriegsdeutschland. Doch der Vertrag war, wie jetzt eingeräumt werden musste, schlampig erarbeitet: Die im Prinzip nur zu lobende Aktion der Bundesregierung geriet zum Anlass eines bitteren innerjüdischen Streites. Denn der Zentralrat der Juden, so Kritiker, interpretiere diesen Vertrag als staatliche Anerkennung seines Monopol- und Machtanspruchs, allein und für alle Juden zu sprechen. So werden zwar zur Förderung der Integration der so genannten russischen Juden orthodoxe Rabbis aus aller Welt nach Deutschland geholt - doch die liberalen Juden und ihre Gemeinden sollen vor d

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